Neue Initiativen der Agenda Währing
Wer sich in Währing für die nachhaltige Entwicklung unseres Bezirks einsetzen will, der ist bei der Agenda Währing an der richtigen Adresse. Von Bezirk und Stadt finanziert, startet die Agenda mit neuen Initiativen ins neue Jahr und in eine neue Auftragsperiode.

Die Agenda Währing ist mittlerweile zum fixen Bestandteil im Bezirk geworden, ganz viele Projekte gäbe es ohne sie nicht: von der Neugestaltung des Gersthofer Platzls und dem Gemeinschaftsgarten im Leopold-Rosenmayr-Park über den zum Fixtermin gewordenen Flohmarkt in der Salierigasse bis zu den bestens gebuchten Grätzl-Lastenrädern, den Theresia-Mikrovorgärten und den Plauderbänken – und das ist bei weitem nicht alles.
Möglich gemacht haben das engagierte Währinger*innen, organisatorisch und fachlich unterstützt vom Agenda-Team. Dieses Team wurde von Bezirk und Stadt gerade für weitere sechs Jahre beauftragt, und damit diese wichtige Struktur für Beteiligung in Währing weitergeführt.#

Ausgangspunkt für die neue Auftragsperiode ist das Motto „15-Minuten-Stadt“ – ein stadtplanerisches Konzept, das seinen Ausgang in Frankreich nahm und in Wien von Maria Vassilakou zum Programm gemacht wurde. Die Idee des Konzepts: Möglichst viel von dem, was man im Alltag braucht, soll von zu Hause aus in 15 Minuten erreicht werden können: die Bäckerei, der Supermarkt, die Ärztin, der Spielplatz, ein Park, etc. Das spart Wege und damit Zeit und Ressourcen. Und es stärkt Nahversorgung und Nachbarschaft. In diesem Rahmen hat sich das Agenda-Team rund um Peter Kühnberger drei thematische Schwerpunkte vorgenommen:
Die Initiative „Währing liegt uns zu Füßen“ stellt das Zu-Fuß-Gehen in den Mittelpunkt: Gemeinsame Spaziergänge werden dazu einladen, die Vielfalt des Bezirks im Gehen zu entdecken, Social-Media-Videos werden Menschen und ihre Fußwege durch Währing porträtieren. Und mit der Fortsetzung des Pedibus-Projekts an Währinger Volksschulen werden immer mehr Kinder ihren Schulweg selbständig zu Fuß zurücklegen. So wird die leiseste und umweltfreundlichste Gruppe im Feld der Mobilität sichtbar und hörbar gemacht.
Mit dem charmanten Titel „Fix Zam – Gentzgasse & Währinger Straße“ sollen die versteckten Potenziale der Gentzgasse für die 15-Minuten-Stadt gehoben werden. Sie steht oft im Schatten der „großen Schwester“ Währinger Straße – dabei ist sie reich an sehr diversen Geschäften, vom Kostümverleih über die Schneiderei bis zum Fischverkauf oder Porzellangeschäft. All die Schätze der Gentzgasse sollen sichtbar gemacht werden. Und wenn es dann noch gelingt, bessere Verbindungen zwischen den beiden großen Währinger Geschäftsstraßen zu schaffen, steht dem „Fix Zam“ nichts mehr im Wege.

Der dritte Schwerpunkt „Vielfältig mobil in Währing“ baut stark auf den Erfahrungen der bestehenden Agendagruppe „18 bewegt“ auf, und die Ideen reichen von Mitfahrbänken im Währinger Westen bis zu Sperrmülltransporten mittels Carsharing.
Stichwort „bestehend“: Die zuletzt aktiven Gruppen Zukunft am Währinger Gürtel, Lebenswertes Gersthof, 18 bewegt und 1000 Blätter me(e)hr sowie die Initiative Zuversichtslabor arbeiten weiter.
Wenn Sie Lust bekommen haben, sich in der Agenda Währing zu engagieren: Informationen dazu finden Sie unter https://la21.wien/graetzllabor/waehring/