Mehr Fahrrad für Währing

Radfahren ist leise, platzsparend und hilft uns, die Verkehrswende zu schaffen. Deshalb machen wir Währing fahrradfreundlich.

Wir stehen vor einer schwierigen Aufgabe: In den nächsten Jahren müssen wir es schaffen, gemeinsam insgesamt weniger Auto zu fahren. Dazu müssen wir an vielen Hebeln gleichzeitig ansetzen und vor allem die Alternativen zum Autofahren sicher und attraktiv machen. Und das machen wir in Währing mit einer Vielzahl an großen und kleinen Maßnahmen:

Gemeinsam mit der Stadt schaffen wir Schritt für Schritt eine sichere Radinfrastruktur entlang der Hauptradverkehrsrouten: Die Radverbindung Gersthofer Straße vom Lidlberg bis zum Platzl und die fahrradfreundliche Schulgasse von der Lacknergasse bis zur Martinstraße sind bereits umgesetzt.

Besonders wichtig ist eine gute Radverbindung von Pötzleinsdorf zum Gürtel – und dafür schaffen wir 2022 mit dem neuen Radweg entlang der Pötzleinsdorfer und Gersthofer Straße ein wichtiges Teilstück. Das nächste – die fahrradfreundliche Gestaltung auch der unteren Schulgasse – ist bereits in Planung. Und auch für die dann noch fehlenden Abschnitte vom Aumannplatz bis zum Türkenschanzplatz gibt es bereits erste Überlegungen.

Ebenfalls 2022 wird die Radinfrastruktur in der Jörgerstraße und damit die Anbindung ans südliche Währing substantiell verbessert. Und auch auf der Liste ist die Verbindung Max-Emanuel-Straße und Peter-Jordan-Straße zur BOKU – Universität für Bodenkultur und weiter über den 19. Bezirk Richtung Donaukanal und Donauinsel.

Es sind aber nicht nur die großen Radinfrastruktur-Projekte, mit denen wir das Radfahren sicher und attraktiv machen: Wir haben Tempo 30 auf fast alle Straßenzüge im Bezirk ausgeweitet (ausgenommen sind nur noch Schienenstraßen und wenige Straßenabschnitte mit Busverkehr). Wir haben die Radabstellanlagen im Bezirk in den letzten 6 Jahren mehr als verdoppelt.

Und wir haben mittlerweile fast alle Einbahnen fürs Radfahren in beide Richtungen geöffnet. Das erspart Umwege und ermöglicht außerdem durchgängige Alternativen zu Haupt- und Schienenstraßen: die Weimarer Straße – Teschnergasse – Kalvarienberggasse als Verbindung vom 17. bis in den 19. Bezirk, die Theresiengasse als gute Möglichkeit, der Martinstraße auszuweichen, die Antonigasse als Alternative zur Kreuzgasse. Und auch die Verbindung Rosensteingasse – Paulinengasse ist seit kurzem in beide Richtungen durchgängig befahrbar.

Ein kleines Projekt und doch eine wichtige Verbesserung: Noch vor dem Sommer wird man für den Anschluss zwischen Schulgasse und dem Gürtelradweg Richtung 17. Bezirk nicht mehr mit dem Autoverkehr unter der U6 durchfahren müssen, sondern die U6-Trasse getrennt vom Autoverkehr queren können – eine unangenehme Situation weniger an dieser schwierigen Kreuzung.

Und wir wollen den Steg zwischen Schumanngasse und Radweg Gersthofer Straße in Zusammenarbeit mit dem 17. Bezirk fahrradgerecht ausbauen, spätestens bis die SchülerInnen des Gymnasiums Klostergasse ihr Ausweichquartier in der ehemaligen Orthopädie Gersthof beziehen.

Währing ist auf dem besten Weg zu einem der fahrradfreundlichsten Bezirke in dieser Stadt. Damit immer mehr Menschen das Auto wirklich nur dann verwenden, wenn es nützlich und notwendig ist. Es ist unsere Verantwortung, unseren Bezirk klimafit und zukunftsfähig zu machen. Gemeinsam schaffen wir das.

Auch neue Abstellanlagen sind rasch voll wie hier beim Café Schopenhauer